Muttertag in den Recklinghäuser Kirchen? - Fair!!!

Stefanie Kaschuba und Sarah Dombrowsky engagieren sich bei den Messdienern in „St. Hochlarmark", wie Insider den Verbund aus den Gemeinden St. Pius und St. Michael im Süden des Pfarreigebietes St. Peter liebevoll nennen.

Am Muttertagswochenende machen die beiden mit bei der Aktion ,,Faire Rosen" und bieten nach den Gottesdiensten Rosen zum Verkauf an, die unter nachhaltigen Bedingungen für Mensch und Natur produziert werden. Die Fairtrade-Farmen, auf denen die Rosen wachsen, erfüllen eine Reihe von Umweltkriterien wie eine wassersparende Bewässerung und einen streng regulierten Einsatz von Pestiziden. Außerdem profitieren die Beschäftigten von festen Arbeitsverträgen, Arbeitsschutz und Mindestlöhnen. Sie lernen, sich in Gewerkschaften zu organisieren und ihre Rechte selbstbewusst einzufordern.

Wenn sie an Rosen denkt, erinnert sich Sarah Dombrowsky zuerst an die Rose, die sie mit ihrem Abiturzeugnis überreicht bekommen hat und Stefanie Kaschuba ergänzt: „Wenn man Rosen geschenkt bekommt, fühlt man sich geehrt." Der Muttertag ist beiden wichtig. Kaschuba und ihre Brüder kochen traditionell an diesem Tag zusammen für die Familie. Es geht darum, danke zu sagen für das, was Mütter tagtäglich für die Familie leisten, und Wertschätzung dafür auszudrücken.

Die beiden jungen Frauen machen beim Rosenverkauf mit, weil sie gerne helfen, dass andere ihren Lieben eine Freude machen können - „Und wenn man das mit fairen Rosen macht, habe ich das Gefühl, etwas Gutes zu tun", sagt Sarah Dombrowsky. „Rosen passen einfach zu jedem Anlass", fügt Stefanie Kaschuba hinzu "und sie sind das Symbol für die Liebe schlechthin."

Der Erlös aus der Aktion in "St. Hochlarmark" kommt je zur Hälfte der Recklinghäuser Tafel und der Messdienerarbeit vor Ort zugute. Die Rosen gibt es am Samstag, 13. Mai, nach der Messe um 17 Uhr in St. Michael und am Sonntag, 14. Mai, nach der 10 Uhr-Messe in St. Pius. Bernd Egger