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Freiwilliges soziales Jahr im Areopag

Nach einem dreiviertel Jahr zieht Florentine Bülhoff Bilanz: Warum er sich dafür entschieden hat, was seine Aufgaben sind und wie ihm die Seminarwochen gefallen.

Warum hast Du Dich dazu entschieden ein FSJ im Areopag zu machen?

Ich habe meinen Schulabschluss an der Gesamtschule Suderwich gemacht und bin danach ans Berufskolleg gegangen. Dort habe ich aber gemerkt, dass dieser Weg für mich noch nicht der richtige war. Also habe ich mich dann nach Alternativen erkundigt. Ich habe dann sowohl bei Instagram als auch über das Banner, das am Haus in der Steinstraße hängt, von der Möglichkeit erfahren, ein FSJ im Areopag zu machen. Das Areopag kannte ich schon aus meiner Schulzeit und von den Gottesdiensten, die angeboten wurden. Da ich gerne mit jungen Menschen in Kontakt bin, war es für mich die perfekte Gelegenheit. 

Welche Aufgaben hast Du?

Ich bin für das Café zuständig. Dazu gehört natürlich das Zubereiten der Mittagssnacks, das Herausgeben von Getränken und der Kontakt zu den Schüler*innen. Zudem gehört dazu auch, alles im Blick zu behalten – es müssen genügend Vorräte vorhanden sein, die Kasse muss abgerechnet werden und es muss alles ordentlich aussehen. Wir führen eine Statistik, wie viele Schüler*innen an welchen Tagen das Café besuchen. Dies zählt auch zu meinen Aufgaben. Außerdem kümmere ich mich um den Instagram-Kanal des Areopags, bereite also Postings vor und beantworte Nachrichten. 

Wie gefallen Dir die Seminarwochen?

Ich habe eine coole FSJ-Gruppe. Es macht total viel Spaß mit den anderen. Die meisten sind an Schulen tätig und so kommen wir immer sehr gut miteinander ins Gespräch. Es gibt insgesamt fünf Seminarwochen, jetzt im April bin auch im Seminar zum Thema „soziale Kompetenz“. Bei einer Seminarwoche konnten wir uns das Thema selber auswählen. Ich habe mich für das Thema „Abschied, Tod und Trauer“ entschieden. 

Gibt es schon Pläne für die Zeit nach dem FSJ?

Ich würde gerne eine Ausbildung zur Köchin machen. Ich habe jetzt einige Bewerbungen geschrieben und warte gerade noch auf die Rückmeldungen. 

Was hast Du gelernt in deinem FSJ?

Alles, was mit dem Café zu tun hat, war komplett neu für mich. Da musste ich also ganz vieles neu erlernen und habe ein paar Wochen gebraucht, um da reinzuwachsen. Mittlerweile läuft es echt gut! Ich lerne auch vieles im Designbereich über das Gestalten der Instagram-Postings. Es ist also auch kreatives Arbeiten gefordert. Nicht zu vergessen bei den Dingen, die ich gelernt habe, ist das Arbeiten im Team – sich miteinander abstimmen, voneinander lernen und sich aufeinander verlassen können. Das ging mit den Mitarbeitenden im Areopag sehr gut. Ich denke, das ist auch für meine Zukunft gut, dass ich weiß, worauf es ankommt, wenn man ein Team ist.