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Max-Born-Berufskolleg: So geht berufliche Bildung! - Chancen und Zukunft

Das Max-Born-Berufskolleg veranstaltet am 18. April einen Tag der Berufsausbildung, um über die vielfältigen Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung zu informieren.

„Der Tag der Berufsausbildung am Max-Born-Berufskolleg war ein voller Erfolg!“, so Dirk Wienken, Lehrer am Max-Born-Berufskolleg. Er ist einer der Gesprächspartner bei den diesjährigen „Recklinghäuser Gesprächen“ des Kolping Regionalverbandes Recklinghausen am 18. April. Unter dem Motto „Ausbildung begreifen“ veranstaltet das Max-Born-Berufskolleg jährlich einen Tag der Berufsausbildung, um für die vielfältigen Möglichkeiten der dualen Berufsausbildung in der Region zu informieren. Schülerinnen und Schüler können an diesem Tag Ausbildungsbetriebe und deren Auszubildenden kennenlernen und sich über das dazugehörige Bildungsangebot am Max-Born-Berufskolleg informieren.

„Hier können sie unmittelbar nachvollziehen, wie die enge Verzahnung von Theorie und Praxis in der dualen Berufsausbildung funktioniert. Der Tag der Berufsausbildung am Max-Born-Berufskolleg war nicht nur inspirierend und informativ, sondern auch zukunftsweisend für Schüler und Betriebe. Die vielfältigen Einblicke und Angebote haben gezeigt, dass die Ausbildungsbereitschaft groß ist, um die Zukunft des Fachkräftenachwuchses zu sichern", so Dirk Wienke.

Ungefähr 3.100 Schülerinnen und Schüler besuchen das technische Berufskolleg. Davon stehen ca. 1.500 in einem Ausbildungsverhältnis. Die ca. 1.600 Schülerinnen und Schüler, die die Vollzeitbildungsangebote nutzen, erfahren neben einem qualifizierten Schulabschluss einen begleiteten Übergang in die Ausbildung. Neben den berufsspezifischen Fertigkeiten werden aber auch soziale Fähigkeiten gefördert wie z.B. Kommunikationsfähigkeit, Menschenführung, Sensibilität für Umwelt und Gesellschaft. „Wir bemühen uns, die persönlichen Eignungsvoraussetzungen wie Zuverlässigkeit, Pflichtbewusstsein und die sozialen Kompetenzen zu vermitteln“, so Wienken weiter. „Unser Berufskolleg ist ebenfalls Förderort für Schülerinnen und Schüler mit Flucht- oder Migrationshintergrund, für diejenigen mit besonderen Sprachförderbedarfen oder für Schüler aus Elternhäusern mit Unterstützungsbedarf. Immer mehr finden auch KI-Assistenz für Texte und Bilder Einzug in den Berufsschulalltag. Diese werden zum Beispiel im Bereich des Englisch-Unterrichtes eingesetzt.“ Arbeitgeber stehen zunehmend vor dem Problem des Fachkräftemangels. Die Bekämpfung des Fachkräftemangels ist ohne berufliche Bildung nicht denkbar.

Das System der beruflichen Bildung steht deutschlandweit vor enormen Herausforderungen. Ein zentraler Akteur der beruflichen Bildung sind hierbei die Berufskollegs. Ein multiprofessionelles Team unterstützt Jugendliche beim Übergang vom Berufskolleg in Aus- und Weiterbildung.

Dieses und weitere Themenbereiche werden die Experten Gabriele Bültmann (Geschäftsführung Bildungszentrum des Handels), Marlies Büchter (Geschäftsführung Malerbetrieb Jöhring), Ludger Blickmann (Hauptgeschäftsführung Kreishandwerkerschaft Recklinghausen) und Dirk Wienken (Erweiterte Schulleitung Max-Born-Berufskolleg) am 18. April diskutieren.

Bernd Wiese