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Der Weltjugendtag 2023 in Lissabon: Ein Glaubensfest der Superlative

Die Gläubigen aus Recklinghausen und Marl nahmen vom 26. Juli bis 7. August an dem Festival teil

Neun Jugendliche und junge Erwachsene aus den katholischen Pfarreien in Recklinghausen und Marl waren vom 26. Juli bis 7. August beim Weltjugendtag in Portugal dabei.

Die Weltjugendtage, zu denen der Papst alle zwei bis drei Jahre einlädt, haben ein zweigeteiltes Programm: Es beginnt mit den „Tagen der Begegnung“, bei denen die Teilnehmenden in einer Pfarrei des gastgebenden Landes zu Gast sind. Das war für uns die Pfarrei „Divino Salvador“ in Vila Pouca de Aguiar im Norden von Portugal. Dort waren wir für fünf Tage in wunderbaren Gastfamilien untergebracht, haben Land und Leute kennengelernt und internationale Gottesdienste gefeiert.

Danach ging es zu den zentralen Großveranstaltungen in Lissabon, wo wir unsere Unterkunft in einer Grundschule hatten. Mehr als 600.000 junge Menschen aus aller Welt waren als Dauerteilnehmer in Lissabon dabei und haben für eine Woche die ganze Stadt in ein buntes Festival verwandelt. Bernd Egger

Hier kommen ein paar Eindrücke von unserer Gruppe:

(V.l.n.r.) Isabel Hils, Katharina Jandewerth und Johanna Wüller während der Vigilfeier am Samstagabend mit dem Papst

„Eines der Highlights beim WJT war für mich die Vigilfeier auf dem riesigen Abschlussgelände im Tejo-Park. Es gab einen Drohnenshow und es war beeindruckend, wie still die 1,5 Mio. Menschen während der Anbetung waren. Als der Papst kam, jubelten alle, aber es war total friedlich. Kaum denkbar bei einem Fußballspiel o.ä. … Während der Vigil sagte der Papst folgenden Satz, der sehr bei mir hängen geblieben ist: „Der einzige Grund, auf jemanden herabzuschauen ist, um der Person aufzuhelfen!“
Isabel Hils, 29 Jahre


Judith Letzel (l.) mit internationalen Gästen beim Papstwillkommen im Parque Eduardo VII

„Bei den Großveranstaltungen in Lissabon sind wir auf viele andere junge Leute getroffen, die sich für den Weltjugendtag auf den Weg nach Portugal gemacht hatten. Diese Gemeinschaft im Glauben trotz unterschiedlicher Sprache und Kultur zu spüren, war einfach unglaublich!“
Judith Letzel, 15 Jahre


Auf dem Abschlussgelände am Abend kurz vor der Vigilfeier mit dem Papst

„Die Stimmung beim Abschluss war einfach einzigartig. Die vorherigen Veranstaltungen waren dagegen kein Vergleich. Alle hatten gute Laune und viel Spaß. Das war eine Erfahrung, die man sonst so nie machen kann.“
Luis Hechler, 17 Jahre

(V.l.n.r.) Johanna Wüller, Katharina Jandewerth und Isabel Hils in Vila Real mit Pilgern aus Ecuador

„Beim Weltjugendtag in Lissabon und auch schon in den Tagen der Begegnung, die wir im Bistum Vila Real verbracht haben, durften wir viele friedliche und herzliche Begegnungen mit jungen Menschen aus verschiedensten Ländern und Kulturen erleben.“
Johanna Wüller, 23 Jahre


(v.l.n.r.) Marleen Nowak, Katharina Jandewerth, Bernd Egger, Rebecca Althaus, Johanna Wüller und Alina Lübbers nach dem Gottesdienst des Bistums Münster im „Jardim do Torel“ über den Dächern von Lissabon

„Bei bestem Wetter konnten wir Lissabon von oben bestaunen und die Aussicht auf Stadt und Meer genießen.“
Katharina Jandewerth, 23 Jahre


„Während der ‚Tage der Begegnung‘ waren wir zusammen mit Gästen aus Angola und Italien in Gastfamilien in Vila Pouca de Aguiar im Norden Portugals untergebracht. Die Glaubensfreude der afrikanischen Teilnehmer mit Liedern und Tänzen war einfach mitreißend!“
Bernd Egger


(v.l.n.r.) Johanna Wüller, Isabel Hils, Sarah Dombrowsky und Rebecca Althaus mit ihren Gasteltern

„Trotz des vollen Programms blieb genügend Zeit, mit den Gastfamilien schöne Orte kennenzulernen. An einem Nachmittag waren wir in den Weinbergen in Peso da Régua.“
Rebecca Althaus, 23 Jahre