Eine Alltagssituation im Jugendcafe: „Wie findet Ihr ist der Cappuccino geworden? Dieses Mal bin ich stolz drauf!“
Der Cappuccino wird von mehreren Jugendlichen bewundert, die gerade an der Kaffeetheke sitzen
Wenn jemand einen fertigen Cappuccino erhält, ist die Reaktion meistens ähnlich. Unabhängig von der persönlichen Stimmung, wird der Cappuccino angeschaut und entlockt häufig ein kurzes Schmunzeln oder Lächeln. Vor allem lässt sich je nach Hobby-Barista eine individuelle Note erkennen. Die Kaffeekunst sieht einfach aus, kann aber auch den ein oder anderen herausfordern. Wer mag, kann sich sogar künstlerisch ausprobieren. Je nach Übung und Motivation gibt es Variationen in den Schaumbildern oder einfach ein gepudertes Kakaomuster. Ein Schaumbild kann beispielsweise ein Baum oder ein Herzmuster sein. Dazu wird über manche Schaumbilder auch gerätselt und überlegt, was dort zu sehen sein könnte.
Im Jugendcafé des Areopags ist ein Phänomen die Begeisterung der Jugendlichen für die Kunst eines Barista-Kaffeegetränks. Ein Milchschaumbild wird dementsprechend bei den Freunden oder in sozialen Netzwerken in Form von Videos oder Bildern geteilt.
Im Alltag neigen Menschen dazu, die negativen Dinge im Leben und was nicht funktioniert, hervorzuheben. Wie erleben Menschen Freude und Dankbarkeit im Alltag? Im Laufe des Lebens erlebt jeder kleine Dinge, welche glücklich machen können, sofern diese auch wahrgenehmen werden. Getreu dem Motto einer Schülerin im Jugendcafe: „Ich versuche wirklich, die Dinge positiv zu sehen.“
Die kleinen Symbole erlebt das Team im Jugendcafé als alltägliche Geste der Wertschätzung oder als Geschenk für einen kurzen Augenblick Freude im stressigen Alltag. Einige Kunstwerke sind in der Bildergalerie zusammengestellt. Florian Enk