Prävention ist im Bistum Münster ein zentrales Thema und auch in der Pfarrei St. Peter von großer Bedeutung. Ziel ist es, einen geschützten Raum für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Dazu gehört, Prävention als festen Bestandteil der Gemeindearbeit zu verankern.
In St. Peter gibt es eine Steuerungsgruppe für Prävention. Katharina Müller organisiert die Schulungen für Ehrenamtliche und hält nach, wer welche Schulung benötigt. Carina Rüter kümmert sich um die Prävention in den Kindergärten, Karl Kemper um die Schulungen der Hauptamtlichen. Unterstützt werden sie vom Pfarrbüro, das organisatorische Aufgaben übernimmt.
Die Schulungen schärfen das Bewusstsein für den Umgang mit Nähe und Distanz und tragen dazu bei, dass Täter*innen weniger Chancen haben, in der Gemeinde Fuß zu fassen. Dieses Wissen ist auch im Alltag außerhalb der Gemeinde hilfreich. Ziel ist es, Prävention selbstverständlich zu machen und eine Kultur des genauen Hinschauens und der Achtsamkeit zu fördern.
Im Herbst finden die ersten Präventionsschulungen für Ehrenamtliche statt:
Sechsstündige Schulung:
- Samstag, 09.11., 9:30 bis 16:30 Uhr, Pfarrheim St. Michael
Dreistündige Schulungen:
- Donnerstag, 14.11., 19 bis 22 Uhr, Roncallihaus
- Montag, 18.11., 19 bis 22 Uhr, Petrushaus
- Dienstag, 26.11., 19 bis 22 Uhr, St. Suitbert
Ehrenamtliche, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, müssen an Präventionsschulungen teilnehmen. Abhängig vom Umfang des Kontakts sind drei oder sechs-stündige Schulungen verpflichtend.
Alle Ehrenamtlichen sind eingeladen, an diesen Terminen teilzunehmen, um die Gemeinde zu einem sicheren Ort zu machen.
PRÄVENTION
Prävention bedeutet, Maßnahmen zu ergreifen, um Missbrauch und Übergriffe zu verhindern und zugleich ein Bewusstsein zu schaffen, das potenzielles Fehlverhalten frühzeitig erkennt und aufdeckt. In der Kirche wird Prävention heute als wichtiger Schutzmechanismus verstanden, der sowohl vorbeugt als auch sensibilisiert, um Gefährdungen aktiv zu begegnen.