Liebe Leserinnen und Leser!
Damit wir ein bisschen warm werden miteinander, möchte ich Ihnen direkt zu Beginn ein kleines Geheimnis verraten - ein bisschen aufgeregt war ich schon bei dieser Ausgabe. Dies ist die erste Ausgabe, die ich in meiner neuen Funktion zu verantworten habe. Aber ein wenig Aufregung gehört wohl dazu und ohne Aufregung wäre das Leben auch ja langweilig!
Der Monat Oktober steht für fallendes Laub, den goldenen Herbst, das Erntedankfest, kürzer werdende Tage, und für Recklinghausen leuchtet. Von diesen Gedanken und Assoziationen geleitet, wurden die Themen für die aktuelle Ausgabe zusammengestellt.
Die Ursprünge des Erntedankfestes lassen sich bis in die vorchristliche Zeit zurückverfolgen. Im Mittelpunkt stand der Dank für die Ernte und die Freude über das ertragreiche Jahr. Wenn wir das Erntedankfest als Wertschätzung für die Lebensmittel, die wir verzehren, feiern, so hat es doch in den 2000 Jahren nichts an Aktualität eingebüßt. Wir haben uns daran gewöhnt, dass Lebensmittel im Überfluss verfügbar sind und dass die Regale im Supermarkt ein buntes Warenangebot bieten. Erntedank soll unsere Sensibilität dafür schärfen, dass Nahrung nicht selbstverständlich ist und uns an einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln erinnern. Da es mittlerweile für so ziemlich alles ein App gibt, gibt es natürlich auch eine, die gegen Lebensmittelverschwendung ankämpft. Vielleicht ist TooGoodToGo unsere digitale Möglichkeit jeden Tag Erntedank zu feiern und achtsam mit unseren Ressourcen umzugehen.
Da der Herbst nicht immer nur golden ist, sondern auch mal regnerisch und kühl, möchte ich Ihnen noch die Panoramaseite ans Herz legen. Dort können Sie sich Tipps für solche Tage auf dem gemütlichen Sofa holen.
Herzliche Grüße
Ihre Alina Lübbers